Stephan Stroux, geboren 1945 in Bad Peterstal, ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur. Von 1964 bis 1966 absolvierte er das Regie- und Schauspielstudium am Max-Reinhardt Seminar, Wien, und studierte Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten Köln und Wien. In den folgenden Jahren arbeitete er als Übersetzer, Schauspieler und Regisseur im Theater und Fernsehen. Als Regisseur inszenierte er an zahlreichen Theatern im In- und Ausland.

 


Biographie (english version below)

1945 geboren in Bad Peterstal / Schwarzwald, lebt in Berlin.

1964 – 1966 Studium: Regie und Schauspiel am Max-Reinhardt Seminar, Wien. Philosophie und Kunstgeschichte Universität Köln und Wien

1966 Regieassistenz bei: DIE ERMITTLUNG von Peter Weiss / Warschau.

1966 -1980 Schauspieler, Übersetzer, Regisseur. Co-Regie mit Eugène Ionesco: JACQUES OU LA SOUMISSION und LA CANTATRICE CHAUVE
Mehr als 60 Inszenierungen an deutschsprachigen Stadt- und Staatstheatern, u.a. Kammerspiele München, Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Zürich Neumarkt Theater, Deutsches Theater Göttingen, Badisches Theater Karlsruhe.

ÜBERSETZUNGEN aus dem Französischen, Englischen, Spanischen, Russischen, Polnischen.

SCHAUSPIELER verschiedene Hauptrollen im Theater und Fernsehen, u.a. Jerry O’Cary in PINKVILLE von George Tabori.

1976 – 1978 THEATERLEITER Direktor Schauspiel Kiel – neben dem Schauspiel Frankfurt das Theater mit dem Versuch institutionalisierter Mitbestimmung

1980 – 2000 AUSLANDSINSZENIERUNGEN in fünf verschiedenen Landessprachen: u.a.

  • Holland, Amsterdam – Stadsschouwburg: UA: QUAI OUEST von Bernard-Marie Koltès.
  • Portugal, Porto: LEONCE UND LENA – Preis für die Aufführung des Jahres.
  • Portugal, Lissabon: Teatro da Cornucopia: PEA: DER PARK von Botho Strauß.
  • Chile, Santiago, Conception, Lota, Puerto Montt. UA: BALADA DE LOS CONDENADOS A SONAR von Juan Radrigan.
  • Namibia, Windhoek, UA MATUTURA, Theaterprojekt und Kulturfest im Rahmen der Unabhängigkeitsfeiern von Namibia
  • FILM MATUTURA – DA, WO ICH BIN Dokumentation der Unabhängigkeit von Namibia und des Theaterprojekts MATUTURA, engl. + dt. Fassung
  • ARD – MATUTURA dt. Fassung gesendet in den dritten Programmen der ARD
  • Portugal, Lissabon, Teatro da Cornucopia, PEA: DAS SPIEL VOM FRAGEN von Peter Handke. Inszenierung für das Festival „Lissabon Kulturhauptstadt Europas 94“.
  • Canada, Québec, Montréal: Monument National, UA der Fassung für Montréal,
    DER UNTERGANG DER TITANIC von Hans Magnus Enzensberger

1987 – 1992 Universität München. DOZENT FÜR DIE AUSBILDUNG VON REGISSEUREN. Technische Restrukturierung des Universitätstheaters und 33 Eigenproduktionen

1994 AUTOR: Buchveröffentlichung: DIE SALONS DER SOZIALISTEN – Kulturhäuser in der DDR.

1998 Weimar 99, Kulturstadt Europas
Inszenierung UND SCHWIMME ICH WEITER. – ein Spiel mit der Kälte –

1998 – 2000 EUROPA, AFRIKA, LATEINAMERIKA
THEATERPROJEKT ÜBER 500 JAHRE KOLONIALGESCHICHTE
auf der gleichen Sprachebene in den portugiesisch – sprachigen Ländern, ein Theaterprojekt der Cena Lusofona mit Portugal/ Coimbra und Braga, Angola, Mocambique, Cabo Verde, Sao Tomé e Principe, Guinea Bissau, Brasilien/ Sao Paulo und Salvador da Bahia

1998 – 1999 1. Phase VIAGEM AO CENTRO DO CIRCULO – Reise in den Mittelpunkt des Kreises. Spezielle Workshops in sieben Ländern portugiesischer Sprache zur Auseinandersetzung mit den Fundamenten und Brüchen der beteiligten Kulturen. Auswahl einer internationalen Theatertruppe aus drei Kontinenten für „Quem come Quem“/ „Wer frisst Wen“.

1999 Brasilien / Sao Paulo/ Inszenierung „A Flor e o Concreto“ mit der im Zusammenhang mit dem Projekt „Viagem ao Centro do Circulo“ aufgebauten, unabhängigen Theatergruppe
„LUZES NA CIDADE“.

2000 2. Phase EUROPA, AFRIKA, SÜDAMERIKA: 500 JAHRE KOLONIALGESCHICHTE THEATERPROJEKT „QUEM COME QUEM“ – „WER FRISST WEN“
Zusammenfassung des Projekts „A Viagem ao Centro do Circulo“. Entwicklung des Stücktextes und der Aufführung von „QUEM COME QUEM“ mit 14 Schauspielern, Musikern, Tänzern aus den sieben Ländern portugiesischer Sprache in drei Kontinenten –

2000 – Juni Portugal/Coimbra. Premiere von „QUEM COME QUEM“
Aufführungen auf verschiedenen Festivals in Portugal.

2000 – 2001 UNION DER FESTEN HAND – Zwischen industrieller Revolution und Globalisierung. Vorbereitung der UA und Dramatisierung des Romans von Erik Reger in ehemaligen Industrieanlagen der BRD, Denkmälern der Industriegeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts.

2001 Berlin / Universität der Künste – WER FRISST WEN –
Tag der Lusophonie am 17. November mit den Botschaften der sieben portugiesisch – sprachigen Länder.

2002 – 2003 Berlin / Goslar / Göttelborn / Essen UNION DER FESTEN HAND – Theaterproduktion zu den Konflikten der Wirtschaftsgeschichte an vier ehemaligen Industriestandorten der Schwerindustrie zwischen Kohle, Erz und Stahl:
Reichsbahn-Ausbesserungswerk RAW Berlin, Verbundbergwerk Göttelborn/Saarland; „Weltkulturerbe Rammelsberg/ Goslar, Weltkulturerbe Zollverein/ Essen. 40 Aufführungen zwischen Mai und August 2003, begleitet von 20 zusätzlichen Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung/BpB.

2004 – 2005 Polen /Warschau / Berlin Vorbereitung deutsch- polnischer/ polnisch-deutscher Projekte Gründung von „BRÜCKEN IM FLUSS“ g. e. V. Berlin und der polnischen Stiftung
„Fundacja MOSTY NA RZECE“ /Warschau.

2005 Warschau / Berlin Vorarbeiten zu „VIRTUELLE BRÜCKE IN DER WEICHSEL“
deutsche und polnische Künstler zwischen Erinnerung, Gegenwart und Zukunft
an der Golden Kreuz Brücke über die Weichsel /Swiętokrzyski, dort wo der WARSCHAUER AUFSTAND begann: zwischen Warschau / Powisle und Warschau / Praga
ÜBERSCHREITUNG DES FLUSSES, DER GRENZE ZWISCHEN LEBEN UND TOD

2006 Polen/Warschau „VIRTUELLE BRÜCKE IN DER WEICHSEL“- Erinnerung an den Warschauer Aufstand:
17. Mai – 4. Juni Licht – und Toninstallation über die Weichsel unter der Golden Kreuz Brücke/
Brücke Swiętokrzyski mit Hans Peter Kuhn
3. – 4. Juni „VIRTUELLE BRÜCKE IN DER WEICHSEL“ Erinnerung an den Warschauer Aufstand: 13 Stunden Überquerung des Flusses mit 5.000 Zuschauern: Ausstellung Warschau-Berlin über die Brücke Swiętokrzyski/ poln.deutsch. Jazz-Konzerte mit Leszek Mozdzer /poln.-deutsch. DJ’s / Film / Video / /Installationen auf beiden Ufern der Weichsel und Bühnen im Fluss – Von brennenden Büchern zum poln.-deutsch. Tango im Fluss und der BRÜCKE DER BRENNENDEN SCHIFFE.

2007 Vorarbeiten zu WEGE DURCH EUROPA/ PATHWAY ACROSS EUROPE
Europe between peregrination and migration/ Pilgerweg Europa/ Ein Projekt über Identitäten

2007 OLHARES CRUZADOS – SICH KREUZENDE BLICKE
Foto- und Ausstellungsprojekt Sao Paulo – Berlin
Die Berlinerin Sibylle Bergemann fotografiert Sao Paulo
Der Paulistaner Cristiano Mascaro fotografiert Berlin
Nach Ausstellungen in der Pinakothek Sao Paulo und in verschiedenen lateinamerikanischen Städten die erste Ausstellung in Europa in der Brasilianischen Botschaft in Berlin.

2007 – 2008 100 Jahre Karl Heinz Stroux
Der Regisseur und Theaterleiter Karl Heinz Stroux als Spiegel des Jahrhunderts von 1928 bis 1985 – Festveranstaltung im Düsseldorfer Schauspielhaus am 24.02.2008 mit Walter Schmiedinger, Peter Franke, Eva Böttcher, Wolfi Reinbacher, Marianne Hoika, Johanna Liebeneiner und Erwin Axer

2008 Verleihung des „Kavalierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen“

2009 29. Mai Bebelplatz Berlin „und dann…die Rechtfertigung der Gewalt“
1. Teil der deutsch polnischen Triolgie

2009 6. September DHM/ Schlüterhof „Sehnsucht leben ein Ausnahmezustand“
2. Teil der deutsch polnischen Trilogie im Deutschen Historischen Museum /Schlüterhof
als Finissage der Ausstellung: „Deutsche und Polen/ Abgründe und Hoffnungen“

2009 2. Oktober „Zukunft ohne Grenzen / Zukunft ohne Kriege“ Radialsystem V, Berlin
3. Teil der deutsch-polnischen Trilogie „und dann…die Rechtfertigung der Gewalt“

2010 „Das wahre Ende des Krieges liegt vor seinem Anfang“
Zweisprachiges Buch zur Trilogie. Fünf polnische und fünf deutsche Autoren schreiben über „die Rechtfertigung der Gewalt“: von den Wunden und Gespenstern des Zweiten Weltkriegs, bis zum Völkermord in Ruanda, neuen Konflikten an den Grenzen Europas und der Brutalität in der zwischenmenschlichen Normalität.
Präsentation gemeinsam mit Konzerten der mitwirkenden Künstler beider Länder und dem Film über die Trilogie: „und dann…die Rechtfertigung der Gewalt“
Präsentation Warschau am 02. August 2010 im Museum des Warschauer Aufstands
Präsentation Berlin im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals ILB am 21. September im Haus der Kulturen der Welt

2011 Produktion CD im Rahmen der EU – Präsidentschaft Polens – Czesław Miłosz mit Barbara Nüsse, Internationales Literaturfestival Berlin im Programm ‚Erinnerung, sprich’
Lesung Czesław Miłosz mit Peter Franke, Barbara Nüsse und Stephan Stroux – Musik Julia MarcellFilmschnitt der Materialien (45 Std.) von „Union der festen Hand“
Film (54′) „Union der festen Hand“
Vorarbeiten zum deutsch – polnischen Projekt : „Erinnerung an Arbeit“/
europa oculta 1

2012 Schauspiel Köln – Fest mit Polen – Gesamtkonzeption/ Lesung Czesław Miłosz
„europa oculta“ – zehn Projekte – eine poetische Anfrage an Europa
europa oculta 1

16. Mai bis 30. Juni „Erinnerung an Arbeit“/ „Pamięć Pracy“, eine dramatische Installation über Geschichte und Gegenwart von Arbeit mit 20 deutschen und polnischen Künstlern auf ‚Welterbe Zollverein’/ Essen – eine multimediale Komposition aus Film/ Foto/ Skulptur/ Installation und „Union der festen Hand“

2013 europa oculta 1b
08. bis 22. Juni „Pamięć Pracy“/ „Erinnerung an Arbeit“, eine dramatische Installation über Geschichte und Gegenwart von Arbeit/ Oberschlesien in der Walcownia Cynku, Szopienice/ Katowice/ Polen
22. Juni Auszeichnung Kapituła Medalu Walentego Rozdźieńskiego für die Bewahrung der Industriekultur in Schlesien
31. Dezember Preis für die beste Veranstaltung des Jahres 2013 in Schlesien

2014 europa oculta 2
„unfinished palace, moving people, floating borders“ Vorarbeiten in Istanbul/ Türkei/ Deutschland/ Rumänien/ Polen/ Frankreich/ Spanien und Portugal

2014 Stephan Stroux Retrospektive

2015 „slade ludzi” – „tracos dos homanos” Brasilianisch-Polnisches Photo – und Film Projekt /Krakow International Cultur Center- Ausstellungs – und Installationsprojekt//

Vorbereitung europa oculta II: Recherche Schlesien und Breslau

2016 „unfinished palace, moving people, floating borders / european songlines“
„niedokończony dom, przemieszczający się ludzie, ruchome granice/ european songlines“
für „Culture Capital of Europe Wroclaw 2016“- Kulturhauptstadt Europas Wroclaw 2016

Ausstellungen, Installationen, Konzerte, Dichterlesungen und Dramatisierung des Kopfbahnhofs Dworzec Świebodzki Wrocław (ehemals Freiburger Bahnhof – 1868) über Flüchtlinge, Migration und Europäische Identität…mit mehr als 100 Künstlern wie Olga Tokarczuk, Zbigniew Libera, Marek Raczkowski, Europäische Karikaturisten/ Sammlung Koos van Weringh, Julia Marcell, Male Instrumenty, Bente Kahan, Karolina Ossuch, Adam Szczyszczaj, Marta Zięba, Małgorzata Goroll, Teatr Polski, Barbara Nüsse, Peter Franke, Jan Tilman Schade, Ditte Berkeley, Matej Matejka, Aleš Šteger, Matthias Göritz, Thomas Voßbeck, Slawomir Rumiak, Bartos Brothers „Manifiesta“, Borja Soto, Damian Kowaliński, Kimo (Sufi dance), Teatr Zar + Jubilo, João de Sousa, Bastiaan Maris

2017 São Paulo Instituto Tomie Ohtake/ Präsentation des Buchs „traços”
2017 Film „unfinished palace, moving people, floating borders/ european songlines” Dokumentation des Wrocław Projekts


Biography

1945 born in Bad Peterstal/ Black Forest
studies of philosophy and art history at Cologne University
1964 – 1966 studies of acting and directing at Max-Reinhardt-Seminar/ Vienna/ Austria
1966 assistent of Erwin Axer at Wspolczesny Theatre/ Warsaw for ‚the investigation‘ by Peter Weiss

1966 – 1980 actor and director in many different German theatres as e.g. Kammerspiele München, Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Neumarkt Theater Zürich, Deutsches Theater Göttingen, Badisches Staatstheater Karlsruhe
co-directing with Eugène Ionesco of ‚La Cantatrice Chauve‘ and ‚Jacques ou la soumission‘ at Düsseldorfer Schauspielhaus

translations of theatre plays from English, French, Spanish, Russian and Polish

actor of main parts in theatre and tv – e.g. Jerry O’Cary in Pinkville by George Tabori

1976 – 1978 director of state theatre Schauspiel Kiel as a research on co-partnership with the artistic members of the theatre

1980 – 2013 directing productions in 17 countries and six languages e.g.
The Netherlands/ Amsterdam – Stadsschouwburg world première of „Quai Ouest“/ „Westkaai“
by Bernard-Marie Koltès
Portugal/ Porto – „Leoncio e Lena“ by Büchner
Portugal/ Lisbon – Teatro da Cornucopia „O Parque“ by Botho Strauß – first production of a play by Botho Strauß in Portugal
Chile/ Santiago/ Conception/ Lota/ Puerto Montt -“Balada de los Condenados a sonar“ by Juan Radrigan – world première
Namibia/ Windhoek – „Matutura“/ „There, where I want to be“ world première for the independence-festivities
Portugal/ Lisbon ‚Cultural Capital of Europe‘ 1994/ Teatro da Cornucopia – ‚O Jogo das Perguntas‘
by Peter Handke – first production in Portugal
Canada/ Montréal – „Le naufrage de Titanic“ by Hans Magnus Enzensberger – world première

1987 – 1982 head of theatre at Ludwig-Maximilians University Munich – formation of directors
1999 Weimar/ Cultural Capital of Europe/ „Und schwimme ich weiter“/ ein Spiel mit der Kälte
world première / „and I go on swimming“

1998 – 2000 Europe/ Africa/ Latin America – a project on 500 Years of Colonialisme
1 workshops in all countries:„viagem ao centro do circulo“/journey to the centre of the circle“
2 creation of a performance: „Quem come Quem“ / „who eats whom“
theatre project with all Portuguese speaking countries: Portugal/ Angola/ Moçambique/ Cabo Verde/ São Tomé e Principe/ Guinea Bissau/ Brasil (São Paulo e Salvador de Bahia)
1999 São Paulo formation of a theatre group „Luzes na Cidade“ – creation of „A Flor e o Concreto“

2000 – 2003 „Union der festen Hand“/ ‚union of the strong fist‘ – dramatization of the novel by Erik Reger, 40 presentations with 24 actors and musicians dramatizing four closed industrial areas between steel and coal, among them two sites of world heritage of culture a) „Rammelsberg“/ Goslar and „Welterbe Zollverein“/ Essen

2004 – 2005 founding of the „fundacja mosty na rzece“/Warsaw and „Brücken im Fluss“ g.e.v./Berlin
2006 Warsaw „Virtualny Most na Wiśle“ with 150 artists from Germany and Poland to memorize
the Warsaw Uprise of 1944

2009 Berlin Trilogy „und dann… die Rechtfertigung der Gewalt“ / „and then… the justification of violence“
part 1: 29th of May – Bebel Square: „und dann… die Rechtfertigung der Gewalt“
part 2: 6th of September – German Historic Museum/Schlüter Hof: „Sehnsucht leben ein Ausnahmezustand“/ „desire to live a state of emergency“
part 3: 2nd of October – RadialsystemV: „Zukunft ohne Grenzen, Zukunft ohne Kriege“/ „future without borders, future without wars“

2010 presentation of the book „a real wars end lies before its beginning“ – Warsaw, Museum of the Warsaw Uprise/ – Berlin, House of World Cultures

2012 europa oculta – ten projects / a poetic question on Europe
2012 europa oculta 1 „Erinnerung an Arbeit“/ „recollection of labour“/ dramatic installation on the history and presence of labour – a multimedia-composition with film, foto, sculpture, installation including 20 Polish and German artists at world heritage Zollverein/ Essen

2013 europa oculta 1b „Pamięć Pracy“/ Silesia/ „recollection of labour“ Silesia
Walcownia Cynku, Szopienice/ Katowice/ Poland

2014 retrospective stephan stroux 
2015 „slade ludzi“ -„tracos dos homanos” brazilian-polish foto and film project /Krakow ICC 27 of March// preparation europa oculta II:

2016 „unfinished palace, moving people, floating borders / european songlines“ for „Culture Capital of Europe Wroclaw 2016”
„niedokończony dom, przemieszczający się ludzie, ruchome granice/ european songlines“
exhibitions, installations, concerts, poets readings and dramatizing of the terminus Dworzec Świębodzki Wroclaw focussing on refugees, migration and european identity…with more than 100 artists such as Olga Tokarczuk, Zbigniew Libera, Marek Raczkowski, European caricaturists /coll. Koos van Weringh, Julia Marcell and frieds, Male Instrumenty, Bente Kahan, Karolina Ossuch, Adam Szczyszczaj, Marta Zięba, Malgorzata Goroll, Teatr Polski, Barbara Nüsse, Peter Franke, Jan Tilman Schade, Ditte Berkeley, Matej Matejka, Aleš Šteger, Matthias Göritz, Thomas Voßbeck, Slawomir Rumiak, Bartos Brothers ‚Manifiesta‘, Borja Soto, Damian Kowaliński, Kimo (Sufi dance), Teatr Zar + Jubilo, João de Sousa, Bastiaan Maris

2017 São Paulo Instituto Tomie Ohtake/ presentation of the book „traços”
2017 film „unfinished palace, moving people, floating borders/ european songlines” documentation of the Wroclaw project